Rodermund Konstruktion und Entwicklung GmbH

Maschinenbau · Konstruktion · Entwicklung · Berechnung · Schulung · Beratung

CAD Seminare und Coaching

CAD-Schulungen mit vorgegebener Agenda oder individuelles Coaching zu Ihren Wunschthemen

CAD-Seminare - allgemeine Informationen

Durch langjährige Erfahrung in der CAD-Konstruktion und im strategischen Aufbau komplexer Modelle und umfangreicher Baugruppen hat R‑Kon einen umfangreichen Fundus an Kenntnissen im Einsatz von CAD-Systemen, insbesondere Autodesk Inventor. Für Kunden, die praxisorientiert und zielgerichtet ihre Fähigkeiten erweitern möchten, bietet R‑Kon daher individuell angepasste CAD‑Seminare an, bei denen die Kunden genau das lernen, was sie für ihren Arbeitsalltag benötigen.

Bei den Seminarnhalten liegt ein starker Fokus auf der effizienten Erstellung wiederverwendbarer Modelle durch vorausschauenden Modellaufbau sowie Strategien zur selbstständigen Wissenserweiterung. Besonders interessante Seminare für Fortgeschrittene: Der Aufbau skalierbarer Modelle mit Top-Down-Modellierung und Skizzenskeletten sowie die Automatisierung von Modellen und Abläufen im CAD-System mittels Inventor-iLogic und Inventor-API. Einen Vorgeschmack über Methoden und Inhalte finden Sie in der Rubrik "CAD-Tutorials" sowie im R‑Kon Youtube-Kanal.

Die Seminare sind so gestaltet, dass sie als Onlineveranstaltungen unter Nutzung zeitgemäßer Werkzeuge sehr gut funktionieren. Präsenztermine sind möglich, aber nicht erforderlich. Inhaltlich allgemein gehaltene, öffentliche Inventor Schulungen sowie Präsenzseminare werden in Kooperation mit GFU Cyrus AG angeboten, Remote- und Inhouse-Schulungen können darüber hinaus auch direkt bei R‑Kon gebucht werden.

Bei allen Seminaren werden soweit möglich Beispiele und Themenwünsche der Teilnehmenden besprochen und bei der Schwerpunktsetzung berücksichtigt.

Termine wenden individuell vereinbart. Bitte nutzen Sie die Kontaktmöglichkeiten, um einen Seminartermin zu vereinbaren.

Automatisierung von Modellen und Arbeitsabläufen, iLogic und Grundlagen der API-Programmierung in Inventor

In diesem iLogic-Seminar lernen die Teilnehmer, Modelle und Modellparameter in Inventor mit iLogic-Regeln automatisiert zu beeinflussen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Automatisierung von Größenstufungen und Variantenerzeugung aufgrund von Änderungen an Eingabewerten.

Außerdem wird im Seminar die automatische Bereitstellung von modellabhängigen Daten für Tabellen, Anmerkungen, Modelleigenschaften (iProperties) oder Schriftfelder geübt. Die Übertragung von Maßen, Gewichten oder Flächen aus dem Modell in Tabellen und Anmerkungen sollte aufgrund des Fehlerrisikos bei Modelländerungen generell möglichst nicht manuell erfolgen. Die für automatisch aktualisierte Tabellen und Anmerkungen benötigten Werte und Parameter mit iLogic bereitzustellen ist ein weiterer Schwerpunkt dieses Kurses.

Dieses Seminar vermittelt den Teilnehmenden ein Grundverständnis von iLogic und der Inventor-API und versetzt sie in die Lage, eigenständig Lösungen zu finden, mit denen sie Modelle und Arbeitsabläufe ihres Alltags automatisieren können. Außerdem macht es die Teilnehmenden mit den integrierten Werkzeugen wie dem Logger und dem iLogic-Editor vertraut.

  • Gedankliche Grundlagen der Automatisierung von Modellen und Arbeitsabläufen im CAD
    • Wofür kann Automatisierung mit iLogic verwendet werden?
    • Wann und warum ist das sinnvoll?
    • Wie muss ein Modell aufgebaut werden um sinnvoll automatisierbar zu sein?
    • ggf. Erörterung individueller Anwendungsfälle der Teilnehmer, auf die durch Schwerpunktsetzung oder nach Abschluss des "Standardprogramms" eingegangen werden kann
  • Erschließung der verwendeten Werkzeuge, teils an einfachen Beispielen
    • Parameterliste und Variablentypen, Benutzerparameter und Modellparameter
    • Aktivierungsbedingungen in features
    • Gleichungen in Variablen
    • iLogic-Regeleditor
    • Erstellung einfacher Zuweisungen, Abfragen und Ausgaben
    • Auswertung von Ausdrücken und Boole’sche Logik
    • iLogic-Logger
  • Automatisierung eines einfachen Teils
    • gewichts- oder größenabhängige features
    • Verwendung von Bedingungen
    • umfangreichere Automatisierungsfunktionen wie Gewindegrößen oder -anzahl
    • Behandlung von Fehleingaben
    • Einbindung von Excel-Tabellen
  • Automatisierung von Arbeitsabläufen, insbesondere beim Ein- oder Übertragen von Daten als auszugebender Text
    • Externe Regeln
    • Nützliche Funktionen
    • Schleifen
    • automatische Änderung von iProperties
    • Erzeugung von Eingabedialogen, Fehlerbehandlung
    • automatische Erzeugung von Parametern für die Ausgabe von Modell- oder Geometrieeigenschaften auf Zeichnungen
    • Verwendung von Enumeratoren
    • Organisation externer Regeln mittels Formularen
    • automatische Ausführung von Regeln mit iTrigger
CAD-Schulungsunterlage

Strategisch vorausschauender Modellaufbau und änderungsfreundliche Modelle in Inventor

Dieses Seminar vermittelt Anwendern, die mit Inventor bereits vertraut sind, tiefer gehendes Wissen und fundierte Kenntnisse über verschiedene Arbeitsweisen und fortgeschrittene Methoden. Es legt den Grundstein für die Arbeit als Keyuser und die Festlegung von CAD-Richtlinien. Die Teilnehmenden lernen, Modelle so aufzubauen, dass verhersehbare Änderungen mit geringem Aufwand durchgeführt werden können und die benötigten Ausgabedokumente und -daten effizient erzeugt werden können. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Aufbau von parametrisch und koordiniert skalierbaren Modellen sowie effizienter Umsetzung von Varianten.

Die Grundlagen des vorausschauenden, strukturierten Modellaufbaus werden erklärt. Die Teilnehmenden lernen, vor der Erstellung der ersten Elemente eine sinnvolle Vorgehensweise zum Aufbau des Modells zu planen sowie die dafür relevanten Kriterien und die geeignetste Methode zum Modellaufbau zu identifizieren. Von besonderer Bedeutung ist für die meisten Methoden ein redundanzarmer oder redundanzfreier Modellaufbau.

Die Stabilität verschiedener Modellelemente wird untersucht und verschiedene best-practices gezeigt, wie Skizzen geometrisch stabil aufgebaut werden und Elemente stabile Referenzen erhalten können. Verschiedene Möglichkeiten zum Transport von Parametern und Eigenschaften zwischen Modellen, insbesondere Ableitungen und Skelette, werden gezeigt und geübt. Der Umgang mit Mehrkörperbauteilen und beweglichen Baugruppen sowie Zuständen und ihren Darstellungen wird ebenfalls vermittelt.

  • Planung vor dem ersten Klick: Wo komme ich her und wo will ich hin?
    • Evolution der Modelldaten vom Entwurf zur Detailkonstruktion
    • Behandlung von Eingangs- und Ausgangsdaten, Datenschnittstellen
    • logische Abbildung der konstruktiven Zusammenhänge und des Entscheidungsflusses
    • vorhersehbare Änderungen und geometrische Varianten, gewünschte Vorgehensweise bei späteren Anpassungen
    • mechanische Schnittstellen und deren bauteilübergreifende Synchronisation
    • "falsche" Eingangsgrößen bei Änderungskonstruktionen
    • Größenstufungen
    • benötigte Ausgabedokumente (Zeichnungen, Volumenmodelle, Videos, Stücklisten, ...)
  • Skizzen sinnvoll aufbauen
    • Umfang, Zusammenhänge
    • Vermeidung von Redundanzen
    • Stabile Geometrie und stabile Beschränkungen
    • Stabile Referenzen in Skizzen
    • Skizzenhygiene
  • Bauteilmodelle nachvollziehbar und änderungsfreundlich strukturieren
    • tragende Geometrie und folgende Geometrie, Abbildung der Konstruktionslogik
    • stabile Referenzen in Bauteilen
    • Bündelung von Abhängigkeiten durch Arbeitselemente
    • Vor- und Nachteile verschiedener Mustertypen
    • Verschweißte oder geklebte Teile als Multibody-Parts, Ableitung der Teilvolumen für Stücklisten
    • Abgeleitete Bauteile (Zerlegung, Verschmelzung, Ergänzung für nachfolgende Prozessschritte)
    • Tabellengesteuerte iFeatures und iParts
    • Darstellung von mehreren Varianten eines Teils
    • Modellhygiene
  • Baugruppen realistisch, stabil, nachvollziehbar und ergebnisorientiert aufbauen
    • Stücklistenorganisation, ERP und PDM: Was gehört in die Baugruppe, wie wird Umgebung dargestellt?
    • Stabile Referenzen und Bewegungsreferenzen in Baugruppen
    • Vor- und Nachteile der Generatoren
    • Bewegliche Unterbaugruppen, flexibler Einbau
    • Verformbare Bauteile, Adaptivität
    • Schnittstellen abbilden und synchronisieren (Skelett, Tabelle, iLogic)
    • Bewegungszustände realistisch abbilden, Positionsdarstellungen
    • Zustandsabhängig vorhandene Bauteile, Baugruppendarstellungen
    • Baugruppenhygiene
  • Zeichnungen
    • Modellzustände in Ansichten übernehmen
    • Stabile Referenzen für Ansichten in Zeichnungsskizzen oder im Modell erzeugen
    • Parameter ausgeben in Stücklisten oder Anmerkungen
CAD-Schulungsunterlage

Inventor Crashkurs

Der Inventor-Crashkurs begleitet Umsteiger und Neulinge im 3D-CAD durch die ersten Schritte. Er führt kompakt durch die wichtigsten Arbeitsbereiche und erklärt die Bedienung der wichtigsten Funktionen für die Erstellung einfacher Teile, Baugruppen und Zeichnungen. Dazu wird entlang eines Lehrbuchs eine einfache Beispielbaugruppe aus mehreren Teilen sowie eine Baugruppenzeichnung und eine Einzelteilzeichnung erstellt.

Nach Abschluss dieses Crashkurses haben die Teilnehmer einen groben Überblick über den Funktionsumfang und die Bedienung von Inventor. Sie können einfache Teile erzeugen, diese zu einfachen Baugruppen zusammensetzen und Zeichnungen von Teilen und Baugruppen ableiten. In den dafür verwendeten Arbeitsbereichen können die Teilnehmer sich orientieren. Sie können außerdem erkennen, zu welchen Programmumgebungen und Funktionen sie tiefere Kenntnisse benötigen und diese gezielt suchen und erwerben.

Auf der Grundlage dieses Crashkurses können die Teilnehmer selbst entscheiden, auf welchem Weg und in welcher Richtung sie weitere Fähigkeiten erwerben möchten und welche Lerninhalte sie dafür noch benötigen.

  • Benutzeroberfläche
    • Allgemeine Bedienung von Inventor
    • Erstellen von Projekten, Dateien und Bearbeiten ihrer Eigenschaften (iProperties, Optionen)
    • Werkzeugleiste und Baumansicht der Arbeitsbereiche „Bauteil“, „Baugruppe, „Zeichnung“ und „Präsentation“
    • Bedienung der Modellansichtsfenster und Navigation im Modellraum
    • Kontext-Radialmenü und Gestensteuerung
    • Verwendung der Baumansicht
  • Bauteilerstellung
    • Erstellen und Verwenden von Skizzen
    • Modellursprung; Erstellen, Verwenden und Bearbeiten von Arbeitsgeometrie
    • Erstellung einfacher Körper als Extrusion und Rotation
  • Skizzenerstellung
    • Werkzeuge der Skizziererumgebung
    • Zeichnen von Grundelementen (Linien, Kreise, Bögen, ...)
    • Linientypen (Geometrie, Hilfslinie / -punkt, Mittellinie / -punkt)
    • Abhängigkeiten, Maße, Freiheitsgrade und Stabilität
    • Projizieren vorhandener Geometrie
  • Detaillierung von Körpern
    • tangential oder radial zu runden Körpern ausgerichtete Details, Ausrichten von Arbeitsgeometrie am Volumen
    • Bohrungen
    • Muster erstellen
    • Kosmetik (Fasen, Rundungen, Außengewinde, …)
  • Baugruppenerstellung
    • Methoden zur Platzierung und Erzeugung von Bauteilen in der Baugruppe
    • Baugruppenbeziehungen
    • Einbau von Normteilen aus der Inventor-Bibliothek („Inhaltscenter“)
    • Mustern von Teilen
  • Zeichnungserstellung
    • Basisansicht und Projektionsansichten
    • Schnittansicht
    • Beschriften und Bemaßen auf Zeichnungen
    • Stücklisten und Positionsnummern in Baugruppenzeichnungen
    • Explosionsansicht auf Zeichnung
  • Sonstiges
    • Parameterliste, Benutzerparameter, benannte Maße
    • Kurzübersicht iLogic
CAD Schulungsunterlage

Bei allen angebotenen Leistungen profitieren Sie von R-Kons hoher Effizienz und einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.

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